Hier findest du ein paar Tipps, wie du deine Seminararbeit mit möglichst wenig Mühe schreiben kannst und sie am besten präsentierst, dazu kannst du eine Broschüre zum Thema Präsentation downloaden.
1. Bald beginnen!
Meist wird von den Studenten die Seminararbeit über das ganze Semester aufgeschoben und kollidiert in Folge sehr unangenehm mit den dann anstehenden Prüfungen. Daher ist der einfachste und wichtigste Tipp, gleich zu Semesterbeginn auch möglichst viele der Seminararbeiten zu schreiben, d.h. oft auch einen frühen Termin für das damit verbundene Referat zu vereinbaren. Ein weiterer Vorteil: Man kommt dabei gut in Schwung, hat kleine Zwischenerfolge und ist besser für alle weiteren Aufgaben im Studium motiviert.
2. Ein passendes Hauptwerk finden
Bei der Seminararbeit genügt es meist, ein Hauptwerk gekürzt bzw. selbst formuliert wieder zu geben und dieses mit kleinen Ergänzungen weiterer Quellen hinsichtlich der Fragestellung zu versehen. Mit dem Hauptwerk, das dem Thema in etwa entspricht einfach ca. 50%-80% der Arbeit schreiben und dann nach Stichworten zu den einzelnen Unterkapiteln weitere Beiträge anderer Autoren suchen und ergänzend einfügen, bis die gewünschte Seitenzahl erreicht ist.
3. Richtig präsentieren
Bei der Präsentation einer Seminararbeit gibt es mehrere wichtige Punkte, auf die du achten solltest, um eine überzeugende und ansprechende Präsentation zu halten:
- Struktur der Präsentation: Folgender Aufbau sollte eingehalten werden:
- Einleitung: Stelle dich kurz vor, erläutere das Thema und den Zweck der Arbeit.
- Hauptteil: Gliedere deine Arbeit in Abschnitte oder Kapitel und präsentiere die wichtigsten Punkte strukturiert.
- Schluss: Fasse die wichtigsten Ergebnisse zusammen und ziehe Schlussfolgerungen.
- Visuelle Hilfsmittel: Nutze visuelle Unterstützung wie Präsentationsfolien (z.B., PowerPoint, Keynote) oder Handouts, um die wichtigsten Punkte deiner Seminararbeit zu verdeutlichen. Halte auch die visuellen Elemente einfach, übersichtlich und ansprechend. Dafür gibt es auch einen Trick: Wenn du die PowerPoint-Folie auf A4 ausdruckst und auf den Boden legst, solltest du Grafiken und Texte verstehen bzw. lesen können.
- Verständliche Darstellung: Vermeide jeglichen Fachjargon oder erkläre spezielle Begriffe, um sicherzustellen, dass das Publikum deine Arbeit versteht. Wichtig ist dabei die Frage: Wer ist mein Publikum? Strukturiere deine Aussagen klar und prägnant.
- Vorbereitung: Übe deine Präsentation mehrmals, um sicherzustellen, dass du den Inhalt fließend und selbstbewusst präsentieren kannst, am besten zunächst bei vertrauten Menschen, wo du nicht nervös bist. Du solltest deine Arbeit auch gut kennen, um Fragen des Publikums beantworten zu können.
- Publikumsinteraktion: Baue Interaktionen ein, wie beispielsweise Fragen an das Publikum, um deren Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten. Wichtig: Sei offen für Fragen und Diskussionen am Ende der Präsentation, fordere dein Publikum dazu auf.
- Zeitmanagement: Achte darauf, dass du die zur Verfügung stehende Zeit im Rahmen bleibst, und halte dich an deine Zeitplanung. Das kannst du auch beim Üben stoppen.
- Körperliche Präsentation: Achte auf deine Körperhaltung, Sprache und Stimme. Stehe aufrecht, halte Blickkontakt und sprich deutlich und verständlich. Mehr dazu auch in der PDF-Broschüre am Ende dieses Artikels!
- Authentizität und Selbstsicherheit: Sei du selbst und präsentiere selbstbewusst, zeige dein Engagement und Interesse an deinem Thema. Das gelingt natürlich umso besser, wenn dir das Thema am Herzen liegt, also am besten gleich darauf achten, wenn es um die Themenwahl geht.
- Rückmeldung einholen: Wenn möglich, bitte auch um konstruktive Kritik oder Feedback nach der Präsentation, um deine Fähigkeiten zu verbessern.
- Zeit für Fragen und Diskussionen: Reserviere Zeit am Ende für Fragen und Diskussionen, um weitere Einblicke zu ermöglichen und das Interesse des Publikums zu fördern.