Literaturrecherche

Welches Ziel hat die Literatursuche?

Die Literaturrecherche steht am Beginn einer wissenschaftlichen Arbeit wie einer Diplomarbeit. Durch diese Art der Nachforschung soll das Thema anfänglich erarbeitet, geklärt und die wissenschaftliche bzw. gegenständlich relevante Literatur zu einem bestimmten Thema ermittelt werden. Grundsätzlich wird zwischen Primär– und Sekundärliteratur unterschieden. Diese legt direkt und originär ein Sach- oder Problemgebiet (z.B.: Forschungsbericht, wissenschaftliche Abhandlung) dar; jene ist als Literatur charakterisiert, die auf bereits vorhandener Primärliteratur Bezug nimmt (z.B. eine Bibliographie, die Literatur über bestimmte Themenbereiche beinhaltet und einen Überblick über die vorhandene Literatur schaffen soll). Hier kann bei Bedarf Hilfe eines Ghostwriters in Anspruch genommen werden.

Themenwahl

Beispiel LiteraturrechercheAm Beginn einer Diplomarbeit besteht oft Unklarheit über die Themenwahl, die Literaturrecherche führt dabei zur Auswahl eines bestimmten Themas, es kann sich auch ein völlig neues, unerwartetes Diplomarbeitsthema eröffnen. Das Schmökern in Büchern bzw. im Internet regt die Phantasie an und führt häufig zu Ideen, die wichtige Bausteine für ein Thema darstellen können und schriftlich festgehalten werden sollten. Ebenso können die eigenen Interessen oft erst dann bewusst werden, wenn vorher ein breites Spektrum an möglichen Themen durch die Literatursuche offen gelegt ist – frei nach dem Motto: „Woher soll ich wissen, was mich interessiert, wenn ich gar nicht weiß, was es alles gibt.“ Wissenschaftliches Coaching durch einen Ghostwriter kann auch nur auch die oft schwierige Themenwahl und -klärung umfassen.

Themenklärung

Am Beginn einer Diplomarbeit besteht meist Unklarheit über das bereits gewählte Thema. Die Literaturrecherche hilft bei einer schrittweisen Klärung des gewählten Themas. Falls ein Thema bereits ausgewählt wurde, kann die Literaturrecherche über die methodischen und theoretischen Perspektiven, unter denen das Thema in Angriff genommen werden kann, Aufschluss geben.

Übersicht über Literatur

Am Beginn einer Diplomarbeit bestehen meist unterschiedliche literarische Vorkenntnisse zu einem Thema. Dabei verschafft die Literaturrecherche eine Übersicht über die themenrelevante Literatur. In der Regel kann lediglich mit Hilfe der Literaturrecherche geklärt werden, ob Texte für ein bestimmtes Thema von Bedeutung oder in der Relevanzordnung nicht an erster Stelle anzusiedeln sind. Das Entwerfen einer entsprechenden Heuristik (altgriechisch: „finden“) ist bei der Literatursuche sehr hilfreich. Es werden Fragestellungen formuliert, auf deren Grundlage die Suche und das Auffinden von Quellen vereinfacht wird.

Selektion der Literatur

Welche Literatur ist für die Bearbeitung eines Themas wesentlich? Diese Frage kann nicht eindeutig und nachhaltig beantwortet werden, insofern kulturelle, geschichtliche und gesellschaftliche Einflussgrößen die Bedeutsamkeit von Wissensquellen bestimmen und demgemäß für ihre Bekanntmachung und Verbreitung ausschlaggebend sind. Beispielsweise kann innerhalb einer Wissenschaftsgemeinschaft eines bestimmten Fachgebietes darüber Konsens hergestellt werden, welche Werke sie für ihr Fachgebiet als fundamental ansieht. Ferner existieren innerhalb einer Disziplin verschiedenartige wissenschaftliche Schulen und Denkweisen, so genannte wissenschaftliche Paradigmen, die sich auf heterogene Werke als Ausgangsbasis beziehen. Paradigmen und ihre Bezugsquellen verändern sich im Zuge der Geschichte und können in alternativen Kulturen grundverschieden sein.

Die Scientific Communities haben Kriterien ausgebildet, welche die Relevanz von wissenschaftlicher Literatur festlegen und die inzwischen vom akademischen Common Sense akzeptiert worden sind: Die Häufigkeit der Zitierungen und Bezugnahmen spielt in diesem Zusammenhang eine ebenso immense Rolle wie die wissenschaftliche Reputation der Publikationsmedien (Impact Faktor), in welchem der Text erstmalig veröffentlicht worden ist. Der Impact Factor einer Fachzeitschrift misst, wie häufig andere Zeitschriften einen wissenschaftlichen Artikel aus ihr im Verhältnis zur Gesamtzahl der dort veröffentlichten Artikel zitieren. Je höher der Impact Factor ist, desto renommierter ist die Fachzeitschrift.